Deutlich einfacher zu beobachten sind die Antillenpfeiffrösche, zu-
mindest akustisch. Circa 30 dieser kleinen Amphibien wurden dem halleschen Garten 1998 vom Bo-
tanischen Garten Basel zur Ver-
fügung gestellt und ebenfalls im Tropenhaus ausgesetzt. Vermut-
lich handelt es sich hier um Indi-
viduen der Art Eleutherodactylus johnstonei Barbour, die mit Brome-
lien von Guadeloupe nach Mittel-
europa importiert wurden.

 

Die Nahrung der ca. 3 cm großen Frösche besteht aus kleinsten Bo-
denorganismen. So werden von ihnen auch junge Nacktschnecken vertilgt, was ihren ernormen Wert für den Pflanzenschutz darstellt. Bedingt durch die problemlose Vermehrung der Tiere wächst die Froschpopulation beständig an. Ein besonders publikumswirksa-
mer Nebeneffekt ihrer Anwesen-
heit ist das allabendliche Konzert
der Tiere.

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