Renovierung des Immergrünenhauses

Das Immergrünenhaus (Laurophyllenhaus) im Botanischen Garten der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wurde 1964 an der Stelle des früheren Kakteenhauses erbaut. Es besaß eine dünne Stahlkonstruktion, in denen einfache Fensterglasscheiben sitzen. Durch die ständig feuchten Bedingungen wurde die Stahlkonstruktion stark vom Rost angegriffen und benötigte eine Erneuerung. Auch die Verwendung von einfachem Fensterglas war nicht mehr zeitgemäß.
Hier geht es zu den Bildern des Immergrünenhauses vor der Rekonstruktion in den Jahren 2010/2011.

Im Sommer 2010 beginnt die erneute Rekonstruktion des Immergrünenhauses, die mit Mitteln der Martin-Luther-Universität, der Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt und des Freundeskreises des Botanischen Gartens e.V. durchgeführt wird.
 

 
In der Bildergalerie können Sie die Phasen der Rekonstruktion verfolgen (neueste Bilder oben).

 



Phasen der Rekonstruktion des Immergrünenhauses
 


Das fertig renovierte Immergrünenhaus im September 2011.



Das fertig renovierte Immergrünenhaus im September 2011.



Das fertig renovierte Immergrünenhaus im September 2011...



... öffnet seine Türen.



Blick in Richtung Eingang.



Mit Abschluss der Betonarbeiten Ende Oktober 2010 fällt leider auch die Möglichkeit weg, mit schwerer Technik im Innenraum des Hauses zu arbeiten. Der Besucherweg lässt die zukünftige Gestaltung erahnen.



Betonarbeiten Oktober 2010.



Weiterer Rohbau im Oktober 2010.



Weiterer Rohbau im Oktober 2010.



Ende September 2010 ist die Form des Hauses sichtbar.



Beginn des Neubaues in der zweiten Septemberhälfte 2010.



Mitte September 2010 sind die Abrissarbeiten und Reparaturen so weit fortgeschritten, dass der Neubau beginnen kann.



Beim Abriss kamen größere Schäden an den Zuführungen von Wasser, Wärme und Elektrizität zum Vorschein, die in schwieriger Handarbeit repariert werden mussten. Das Fehlen von Plänen über die Installation machte diese Arbeiten teilweise einer Schatzsuche vergleichbar.



Die neuen Medienleitungen in alten Schächten.



Beginn des Abrisses im Frühjahr 2010.



Die Pflanzen wurden aufwändig über Stecklinge vermehrt bzw. in Töpfe verpflanzt. Alles andere fiel leider notwendigerweise der Kettensäge zum Opfer (Frühjahr 2010).


 



Aufnahmen vom Zustand des Immergrünenhauses vor der Rekonstruktion
 


Aufnahme der Ostseite des Gewächshauses in Richtung Wasserpflanzenhaus.



Aufnahme der Ostseite des Gewächshauses in Richtung Wasserpflanzenhaus.



Aufnahme der Ostseite des Gewächshauses in Richtung Turm.



Die Besuchergänge waren sehr eng, so dass das Haus für Führungen und Lehrveranstaltungen nur schwer genutzt werden konnte.



Blick in den Pflanzenbestand.



Schauvitrine mit Fossilien, die den Bezug zu den tertiären Braunkohlewäldern herstellt.


 



Historische Aufnahmen des Immergrünenhauses
 


Aufnahme um das Jahr 1900. Deutlich zu sehen ist links das alte Kakteenhaus, dass später in das Immergrünenhaus umgewandelt wurde. (Ansichtskarte aus Kümmel 1998).



Fotos uns Text (c): Matthias H. Hoffmann 2011